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Erste Sichtungen und erste Versuche
zur Freilegung der Mühlen |
«Man weiss nicht, wer als Erster diese eigentümlichen Erosionen im Felsen der Moti da Cavagliola beobachtet hat. Nach dem Rückzug der Gletscher vor ca. 10'000 Jahren hat die Vegetation erneut von den höheren Regionen unserer Berge Besitz ergriffen. Waren es vielleicht die Jäger, die als erste die "Töpfe der Riesen" entdeckten?
Das erste schriftliche Zeugnis verdanken wir dem reformierten Pfarrer von Brusio, G. Leonhardi. In seinem 1859 in Leipzig erschienenen Buch mit dem Titel "Das Poschiavino Thal", listet er als scharfer Beobachter in die Schlucht von Puntalta eingegrabene "cirkelförmige Aushöhlungen" (runde Aushöhlungen) auf.
In meiner Diplomarbeit, Fribourg 1957, beschreibe ich ausführlich die Mulde und die Gletscherschwelle von Cavaglia. C. Burga studiert die Späteiszeit unseres Tales und veröffentlicht 1987 die Ergebnisse seiner Abschlussarbeit».
(Aldo Godenzi) |
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So zeigten sich die Mühlen vor der Freilegung. Sie waren mit Erde, Steinen und Wasser gefüllt
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